THERAPIE

THERAPIE

Transformation durch Rhythmus

Seit Langem existiert Musiktherapie in verschiedenen Formen zur Unterstützung heilender Prozesse, denn Musizieren fördert auf physiologischer Ebene Neuroplastizität und begünstigt das Entwickeln von sensorischen, motorischen und emotionalen Fähigkeiten. 

Verschiedene Formen der Musiktherapie sind nicht nur in der Lage, motorische, kognitive und sprachliche Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch Ängste und depressive Symptome effektiv zu reduzieren. Musik stimuliert das körpereigene Belohnungssystem, das mit der Ausschüttung von Dopamin und Endorphinen einhergeht und bewirkt das Aufsteigen positiver Emotionen. Angenehm empfunden Musik reduziert Stress und kann intensive Glücksgefühle hervorrufen. All diese Faktoren unterstützen den therapeutischen Lernprozess.

Die TaKeTiNa® Rhythmustherapie kann Menschen durch ihre spezifische Arbeitsweise in tiefe Entwicklungs- und Veränderungsprozesse führen. Sie besteht einerseits aus musikalischer Körpererfahrung, andererseits aus psychotherapeutischen Interventionen, die teilweise instrumental begleitet werden. Das Besondere dabei ist, dass beide Bereiche nicht getrennt voneinander stattfinden, sondern ineinandergreifen.

Therapeutischer Ansatz

Klienten erfahren, wie sie durch die Anbindung an ihre musikalischen Wurzeln Kraft und Lebensfreude gewinnen. Sie werden in ein Netzwerk aus Spüren, Hören, Sprechen, Singen, Bewegen und innerem Visualisieren geführt, das besonders jenen, die den Kontakt zum Körper oder zu bestimmten Körperfunktionen verloren haben, hilft, sich bewusst wahrzunehmen und spüren zu lernen. 

Das aktive, körperliche Erleben im gegenwärtigen Moment in der Rhythmustherapie ist essenziell. Während der Rhythmus die Verbindung zum „Hier und Jetzt“ ständig aufrecht erhält, können schwierige Erfahrungen aus der Vergangenheit emotional berührt und integriert werden, vor allem dann, wenn eine verbale Kommunikation nicht möglich ist.

Der Rhythmusprozess bildet in spielerischer Weise alltägliche Verhaltensweisen und Muster ab, die in der aktuellen Lebenssituation der Person nicht mehr dienlich (dysfunktional) sind und die in therapeutischen Gesprächen analysiert und prozessiert werden können.

Was bewirkt Rhythmus?

Rhythmus ist universell und fundamental. Es betrifft jeden Menschen, weil wir umgeben und durchdrungen sind von Abläufen und körperlichen Prozessen, die in bestimmten Rhythmen und Zyklen ablaufen. Äußere Rhythmen stimulieren innere Rhythmen und synchronisieren sich mit ihnen. Das Erleben von Rhythmus ist eine Erfahrung, die bereits pränatal beginnt. Dort wächst der Embryo umgeben vom Herzschlag der Mutter auf. Ein durchgängiger, tragender Rhythmus ist deshalb tief in uns verankert. 

Mit Bewegungen sicher im Rhythmus zu sein und dabei die eigene Lebendigkeit zu spüren, ist eine intensive, sinnliche Körpererfahrung, die Menschen Qualitäten, wie Halt, Getragensein, Vertrauen und Verbundenheit spüren lässt.

Settings

Der Rhythmustherapeut richtet sein Angebot auf die individuelle Situation des Klienten aus, beziehungsweise auf die Dynamik der Gruppe. Aus dem Moment heraus entscheidet er, wie psychotherapeutische und rhythmische Prozesse sinnvoll miteinander verbunden werden.

Zur Wahl stehen verschiedene Settings:

  • TaKeTiNa Gruppensetting ( in Großgruppen oder kleinen Gruppen)
  • TaKeTiNa im Einzelsetting
  • Therapeutische Gespräche
  • Rhythmusgespräche (Rasselgespräche oder Trommelgespräche)

Fachtherapeutische Weiterbildung

Der Rhythmus- und Kreativtherapeut Frank Rihm setzt TaKeTiNa seit mehr als 25 Jahren in seiner Arbeit an den Heiligenfeld Kliniken ein. Gemeinsam mit Reinhard Flatischler, dem Begründer der Methode, hat er die TaKeTiNa® Rhythmustherapie entwickelt, die mittlerweile in vielen klinischen Einrichtungen diagnoseübergreifend eingesetzt wird.

Mit der Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Bettina Berger und Dr. med. Ali Behzad leiten sie ab Februar 2023 die „Fachtherapeutische Weiterbildung in TaKeTiNa® Rhythmustherapie“ in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Erlangen. 

„Wir setzen TaKeTiNa als Rhythmustherapie seit 25 Jahren erfolgreich in unseren Kliniken ein. Die Erfahrung, von den Grundstrukturen des Rhythmus in der Gruppe getragen zu sein, sich zu verlieren, sich wiederzufinden und sich sicherer in sich selbst zu verankern, sind fundamentale und enorm bereichernde Komponenten im Rahmen einer psychosomatischen stationären Behandlung.

Unsere Erfahrungen bestätigen, dass sich physische oder psychische Leiden in einem starren und unvariierten rhythmischen Ausdruck oder in rhythmischem Chaos manifestieren. TaKeTiNa hilft Menschen, aus dieser Starre in eine lebendige Flexibilität zu kommen.“

– Dr. med. Joachim Galuska, Begründer der Heiligenfeld Kliniken

Therapeutischer Ansatz

Klienten erfahren, wie sie durch die Anbindung an ihre musikalischen Wurzeln Kraft und Lebensfreude gewinnen. Sie werden in ein Netzwerk aus Spüren, Hören, Sprechen, Singen, Bewegen und innerem Visualisieren geführt, das besonders jenen, die den Kontakt zum Körper oder zu bestimmten Körperfunktionen verloren haben, hilft, sich bewusst wahrzunehmen und spüren zu lernen.

Das aktive, körperliche Erleben im gegenwärtigen Moment in der Rhythmustherapie ist essenziell. Während der Rhythmus die Verbindung zum „Hier und Jetzt“ ständig aufrecht erhält, können schwierige Erfahrungen aus der Vergangenheit emotional berührt und integriert werden, vor allem dann, wenn eine verbale Kommunikation nicht möglich ist.

Der Rhythmusprozess bildet in spielerischer Weise alltägliche Verhaltensweisen und Muster ab, die in der aktuellen Lebenssituation der Person nicht mehr dienlich (dysfunktional) sind und die in therapeutischen Gesprächen analysiert und prozessiert werden können.

Was bewirkt Rhythmus?

Rhythmus ist universell und fundamental. Es betrifft jeden Menschen, weil wir umgeben und durchdrungen sind von Abläufen und körperlichen Prozessen, die in bestimmten Rhythmen und Zyklen ablaufen. Äußere Rhythmen stimulieren innere Rhythmen und synchronisieren sich mit ihnen. Das Erleben von Rhythmus ist eine Erfahrung, die bereits pränatal beginnt. Dort wächst der Embryo umgeben vom Herzschlag der Mutter auf. Ein durchgängiger, tragender Rhythmus ist deshalb tief in uns verankert. 

Mit Bewegungen sicher im Rhythmus zu sein und dabei die eigene Lebendigkeit zu spüren, ist eine intensive, sinnliche Körpererfahrung, die Menschen Qualitäten, wie Halt, Getragensein, Vertrauen und Verbundenheit spüren lässt.

Settings

Der Rhythmustherapeut richtet sein Angebot auf die individuelle Situation des Klienten aus, beziehungsweise auf die Dynamik der Gruppe. Aus dem Moment heraus entscheidet er, wie psychotherapeutische und rhythmische Prozesse sinnvoll miteinander verbunden werden.

Zur Wahl stehen verschiedene Settings:

  • TaKeTiNa Gruppensetting ( in Großgruppen oder kleinen Gruppen)
  • TaKeTiNa im Einzelsetting
  • Therapeutische Gespräche
  • Rhythmusgespräche (Rasselgespräche oder Trommelgespräche)

Fachtherapeutische Weiterbildung

Der Rhythmus- und Kreativtherapeut Frank Rihm setzt TaKeTiNa seit mehr als 25 Jahren in seiner Arbeit an den Heiligenfeld Kliniken ein. Gemeinsam mit Reinhard Flatischler, dem Begründer der Methode, hat er die TaKeTiNa® Rhythmustherapie entwickelt, die mittlerweile in vielen klinischen Einrichtungen diagnoseübergreifend eingesetzt wird.

Mit der Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Bettina Berger und Dr. med. Ali Behzad leiten sie ab Februar 2023 die „Fachtherapeutische Weiterbildung in TaKeTiNa® Rhythmustherapie“ in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Erlangen. 

„Wir setzen TaKeTiNa als Rhythmustherapie seit 25 Jahren erfolgreich in unseren Kliniken ein. Die Erfahrung, von den Grundstrukturen des Rhythmus in der Gruppe getragen zu sein, sich zu verlieren, sich wiederzufinden und sich sicherer in sich selbst zu verankern, sind fundamentale und enorm bereichernde Komponenten im Rahmen einer psychosomatischen stationären Behandlung.

Unsere Erfahrungen bestätigen, dass sich physische oder psychische Leiden in einem starren und unvariierten rhythmischen Ausdruck oder in rhythmischem Chaos manifestieren. TaKeTiNa hilft Menschen, aus dieser Starre in eine lebendige Flexibilität zu kommen.“

– Dr. med. Joachim Galuska, Begründer der Heiligenfeld Kliniken