Weshalb gibt es seit Uhrzeiten Rhythmusrituale?
Kann Rhythmus Entwicklung anstoßen?
Und was bedeutet überhaupt menschliche Entwicklung?

 

Entwicklung braucht eine Vision, Mut und einen Prozess. 

VISION:

Lass deine Träume so groß wie möglich sein! Schließe nichts aus. Lasse alles zu.

Nur so kannst du den Radius der Möglichkeiten so groß spannen, dass eine Vision entstehen kann.

MUT:

In dir, wie in allen anderen Menschen, leben zwei Rudel von Wölfen:

Mutwölfe und Angstwölfe – klarerweise werden die immer öfters kommen, die du am meisten fütterst.

PROZESS:

Der Prozess ist schließlich das, was die Entwicklung auslöst und den musst du selbst finden, denn im heutigen Schulsystem lernst du zwar, schlauer zu werden, du bekommst viele Informationen und vorgefasste Meinungen, aber Fähigkeiten, wie Selbstachtung, Kommunikation oder Intuition stehen auf keinem Lehrplan.

Dafür braucht es andere Wege – Rhythmus ist einer von ihnen.

Es ist ein besonderer Weg, denn alles ist Rhythmus und Rhythmus ist überall. Den Rhythmus in dir zu erwecken bedeutet, Lebenskraft in dir zu erwecken.

Horizont

Innere Entwicklung müsste eigentlich ganz viele Menschen interessieren.
Warum aber gehen wir lieber Kompromisse ein, anstatt nach Freiheit und Entwicklung zu streben?

Kompromisse vermitteln das Gefühl von Sicherheit, auch wenn diese nicht wirklich da ist und sie schaffen Akzeptanz bei Menschen, deren Leben gleichfalls auf Kompromissen beruht.

Einen Kompromiss einzugehen, ist an sich kein Fehler, aber wenn mehr und mehr Kompromisse dein Leben bestimmen, dann werden sie zum Würgegriff, der auch und nach deinen Willen zur Entwicklung auslöscht. Statt deinem Rhythmus zu folgen, ist dein Leben getaktet und die Resilienz für die ständig präsente Informationsflut geht verloren – der Geist wird immer voller.

Die Geschichte des Zen-Meisters, der seinem Schüler Tee eingoss, und immer weiter goss, obwohl die Schale bereits am Überlaufen war, zeigt das anschaulich:
„Die Schale ist voll!“, rief der Schüler. „Genau wie dein Geist“, antwortet der Meister.

 

Leere ist, wo die Fülle des Lebens zu Hause ist und Rhythmus kann dich dorthin führen

Auch wenn du deine Entwicklung auf Eis gelegt hast, gibt es in deinem Innersten immer noch die Sehnsucht danach. Es lebt die Hoffnung, dass sich alle diese tiefsten Wünsche noch realisieren in deinem Leben. Doch mit der Hoffnung verschiebt sich alles in die Zukunft – in die nächste Beziehung, auf den nächsten Urlaub, in die Pension.

Genau hier liegt das Kernproblem, aber zugleich auch dessen Lösung: Alles Wesentliche im Leben – die Ekstase der Liebe, der kreative Gedanke für ein Projekt, die tiefe Stille, all das kannst du nur im Hier und Jetzt erleben.

Und damit kommen wir zu Rhythmus. Rhythmus ist Polarität in Bewegung und wenn du eins mit Rhythmus wirst, kannst du über die Gegensätzlichkeit der Polaritäten hinausgehen. Zwischen Vergangenheit und Zukunft liegt Hier und Jetzt. Die Selbstvergessenheit, die du im Rhythmus erleben kannst, kann dich wie von selbst auf diesen Platz führen. Plötzlich atmest du tief durch, spürst Raum und erlebst tiefe innere Stille.

 

Entwicklung bedeutet Reibung, vor allem mit dem ICH, das alles kontrollieren und bestimmen möchte. Das „ICH möchte seinen Willen durchsetzen. Das ES hingegen entzieht sich dem willentlichen Zugriff.

ICH trommle, aber ES groovt.
Das eine muss ich machen, das andere muss ich geschehen lassen.

ICH schwimme, aber ES trägt.
Erst wenn ich die tragende Kraft des Wassers erlebt habe, kann ich schwimmen.

ICH schlage einen Gong an, aber ES tönt.

 

Dass es seit Uhrzeiten Rhythmusrituale in allen Kulturkreisen gibt, hat genau dort seine Wurzeln. Rhythmus ist soziales Lernen, inneres Erleben, aber auch die Erinnerung, dass das ICH im größeren Zusammenhang des ES aufgehoben ist. Es ist das Erleben, dass in diesem größeren Raum die vielen unterschiedlichen ICHs miteinander tanzen und zusammenwirken können.

 

Diese Grundlage hat auch die TaKeTiNa Rhythmuserfahrung. Mit Stimme, Klatschen und Schritten wirst du in drei unterschiedliche Rhythmen geführt und damit gehst du über die Gegensätzlichkeit der Polarität – ES und ICH kommen in Balance.

 

Keep on groovin‘!

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KOMMENTARE

1 Kommentar

  1. Im TAKETINA Prozess kannst du deiner Seele begegnen. Die Voraussetzung ist die totale Hingabe. Gib die Kontrolle ab, lasse es geschehen. Du wirst dir vielleicht das erste Mal selbst begegnen, in einem Raum, den du vorher nie betreten hast. Von nun an ist alles anders.

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